Die Welt
Walshyr ist ein Land von wilder Schönheit und rauer Kraft. Weite, grüne Wälder breiten sich in den Tälern aus und ziehen sich bis weit hinauf in die Berge. Zwischen ihnen stürzen klare Wasserfälle von den Hängen und sammeln sich in stillen Bergseen, deren Wasser die Flüsse speist, die das Land durchziehen.
Doch Walshyr kennt auch die Härte der Natur. Im späten Winter verschwindet die Sonne für einige Wochen ganz hinter dem Horizont, und das Reich liegt unter einer schweren Decke aus Schnee. Dann verstummen Wälder und Flüsse, und nur die Stürme erinnern daran, dass das Land noch atmet.
Wenn jedoch im Sommer der Schnee außerhalb des Gebirges taut, erwacht das Land zu unerwarteter Fülle. Für kurze Zeit ist die Erde fruchtbar, die Flüsse treten über ihre Ufer, und die Täler erblühen in sattem Grün – als wolle Walshyr selbst beweisen, dass es ebenso Leben schenken wie es rauben kann.
Im Norden erhebt sich das gewaltige Palenorgebirg. Seine Gipfel ragen wie uralte Wächter in den Himmel, und an den Hängen des höchsten von ihnen liegt die Hauptstadt Winterseel. In fünf mächtigen Ringen schmiegt sie sich an den Berg, fest gegründet im Stein, als Teil der Landschaft selbst.
Walshyr vereint die Ruhe malerischer Natur mit der unbändigen Wildheit des Winters – ein Land, das seine Bewohner prägt und ihnen Stärke verleiht.

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